Nasrin Sotudeh ist eine iranische Menschenrechtsanwältin und Aktivistin für Frauenrechte. Sie wurde am 30. Mai 1963 in Teheran, Iran, geboren. Sotudeh ist bekannt für ihren Kampf gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung im Iran.
Sie hat viele prominente Fälle verteidigt, darunter Frauen, die gegen den obligatorischen Hijab (islamisches Kopftuch) protestiert haben, und politische Gefangene, die willkürlich vom iranischen Regime festgenommen wurden. Ihre Arbeit hat sie oft in Konflikt mit den Behörden im Iran gebracht, und sie wurde mehrmals festgenommen und inhaftiert.
Sotudeh hat zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Sakharov-Preis für Meinungsfreiheit des Europäischen Parlaments im Jahr 2012. Sie gilt als Symbol für den Kampf für Menschenrechte und Frauenrechte im Iran.
Im Jahr 2018 wurde Nasrin Sotudeh erneut verhaftet und zu insgesamt 38 Jahren Gefängnisstrafe und 148 Peitschenhieben verurteilt. Die Verurteilung stieß international auf scharfe Kritik von Menschenrechtsorganisationen und Regierungen weltweit.
Ihr Fall hat weltweit Aufmerksamkeit erregt und hat dazu beigetragen, das Augenmerk auf die Menschenrechtsverletzungen im Iran zu lenken. Viele Menschenrechtsaktivisten und Anwälte setzen sich weiterhin für ihre Freilassung und die Achtung der Menschenrechte im Iran ein.
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